Maja Reichelt

Cello

Maja hat ihre musikalischen Wurzeln in der klassischen Musik. Bevor sie elfjährig mit Klavierunterricht begann, wuchs sie mit klassischem Ballet und Musik hörenden Eltern und vielseitig interessierten älteren Geschwistern (Klassik, Jazz, Rock) auf. Erst im Schulmusikstudium in Berlin geriet sie 1984 durch Zufall ans Cello, das sie sofort begeisterte. Es blieb jedoch lange im Schatten des Klaviers. Lediglich für Tanzkompositionen ihrer Mutter Fe Reichelt (Choreografin) setzte sie es ein.

Private Klavierlehrerin blieb ihr Hauptberuf. Im Jahr 2000 verordnete sie sich ein Jahr Pause – auch vom Klavier – und lernte autodidaktisch Gitarre und u.a. Geige, wobei sie auf ihr ausschließlich appalachische Fiddle-Tunes spielte. "Funny Bones" (2 Geigen, Cajon und Tablas) hieß die Berliner Straßencombo mit James Andres. Aber natürlich blieb das Klavier nicht ganz vergessen (Unterricht bei Alexander Malter).

Erst Ende 2012, nachdem sie schon vier Jahre in Hannover lebte, wurde sie von Michael Möllers auf das Dahlhoff-Projekt aufmerksam gemacht und gefragt, ob sie mit Cello einsteigen wolle. Sie nahm mit Begeisterung an. Hier konnte sie zum ersten Mal klassische und folkige Elemente zusammen bringen, was für sie nach wie vor den Reiz dieser Musik ausmacht.